Kuckuck! Herzlich willkommen zu meinem Live-Retreat „Yoga gegen Rechts“ Ich weiß - seltsamer Titel, aber die mögliche Alternativen waren eindeutig zu sperrig: „Euer Scheiß stört meine Selfcare“, „Irgendwas mit toxischer Achtsamkeit“ oder „Die fabelhafte Welt der Ambiguitätstoleranz“. Wie gewohnt gibt es eine solide Mischung aus Stand-Up-Comedy und lustigen Kurzgeschichten. Im Grunde zwei Stunden Superfun! Eigentlich wollte ich Bratsche spielen und gehobene Weltliteratur vortragen, aber ich möchte nicht angeben.
Hier ein willkürlicher Pressetext, den mir die seelenlose künstliche Intelligenz von ChatGPT ausgespuckt hat: „Comedian und Autor Patrick Salmen seziert urbane Selbstoptimierer im scheinbar widersprüchlichen Konflikt von wirksamer Politisierung und der stillen Sehnsucht nach Eskapismus. (Das klingt klug) „Yoga gegen Rechts“ vereint Kurzgeschichten mit trockenem Humor, bissigen Dialogen und messerscharfen Beobachtungen. Mit satirischem Scharfsinn und viel Selbstironie entlarvt Patrick Salmen die pathologischen Züge achtsamkeitsbesessener Stadtneurotiker, denn niemand weiß so gut wie der Dortmunder Bühnenkünstler, dass einem das Gegenüber oft nur deshalb so schräg vorkommt, weil man gerade in einen Spiegel schaut. (Dieser Satz ergibt eindeutig keinen Sinn!) Auch in seiner fünften Kurzgeschichten-Sammlung begegnet Patrick Salmen der seltsamen Spezies namens Mensch mit dem gebotenen Mitgefühl. Was ihn keineswegs daran hindert, den Finger genüsslich in die ein oder andere neo-esoterische Wunde zu legen.“ (Hört! Hört!)
Besser hätte ich das jetzt auch nicht sagen können. Also eilen Sie herbei und bringen Sie ihre innere Korkmatte mit. Im Anschluss gibt´s gemeinsame Asanas, psychedelische Atemübungen und melodischen Deep-House. Einfach klasse!